Ich bin ein Single - jetzt habe ich es begriffen
Es dauert einfach eine gewisse Zeit bis man seinen eigenen Zustand begreift. Erst nachdem die Kinder ein Weilchen ausgezogen sind, gehört das Zuhause einem komplett allein und man gewöhnt sich daran, dass niemand da ist, wenn man heimkommt. Man organisiert sein Leben neu und hat nach einiger Zeit ein erfülltes Leben zwischen Arbeit und Freizeit.
Wie sieht das Singledasein aus? Man kann machen was man will, niemand interessiert was man tut und so lebt man losgelöst und völlig ungebunden vor sich hin. Ob man spät nachts nach Hause kommt, ob man aufräumt, was zu essen im Haus hat, ist vollkommen nebensächlich. Wenn jemand kurzfristig anruft, hat man fast immer Zeit, denn es gibt niemand auf den man Rücksicht nehmen muss. Die Welt bietet, selbst einem nicht mehr ganz so jungen Mensch, noch sehr viele interessante Aktivitäten. Man kann Pläne machen und Projekte angehen, muss sich mit niemand absprechen, wandelt völlig frei und losgelöst durch die einem umgebenende Umwelt (zumindest theoretisch).
Wenn man wie ich in einem Dorf lebt, ist man irgendwie in diesem Dorf integriert man geht zu den dörflichen Events ("Singen unter dem Weihnachtsbaum") und trifft sich zum Austausch und zum Festigen der dörflichen Beziehungen. Es ist schön, weil man dazugehört, aber nicht zu eng angebunden ist. Neben den dörflichen Events bin ich noch in der nächsten Kleinstadt privat sowie in unserem Mittelzentrum (Heilbronn) beruflich engagiert, da ich mich um meinen Lebensunterhalt bis weit über das 66igste Jahr hinaus kümmern muss. Manchmal macht das Leben Kapriloen mit einem, so gehen meine Altersgenossen in den vorzeitigen Ruhestand und ich muss mir überlegen, wie ich eine Mini-/Schmalspurkarriere aufbaue, um mein Alter abzusichern. So gegenläufig können die einzelnen Leben verlaufen.
Als Single scheint es wirklich so, als ob ich nie eine Familie gehabt hätte. Es kommt mir vor als ob es die letzten 30 Jahre nicht gegeben hätte, mein Studium gerade beendet ist und ich sehen muss, wie ich mich im Arbeitsleben etabliere. Allerdings bringe ich jetzt mehr Erfahrung mit und meine Seminare leben von dieser Erfahrung. Natürlich bereite ich sie immer noch intensiv vor, aber diese Ausarbeitungen sind wie ein lockerer Leitfaden, der dafür sorgt, dass zielorientiert gearbeitet wird.
Schon seltsam wie man sich in die nun mal unveränderliche Situation des ungebunden Seins fügt, das Gefühlsleben sich entsprechend anpasst und man sich dann wieder so wie als junger Single fühlt. Ich habe die ersten 30 Jahre meines Lebens mehr oder weniger als Single zugebracht, dann weitere 30 Jahre als Teil eines Paares, das quasi 24 Stunden am Tag zusammen war und gemeinsam das wirtschaftliche Überleben bewältigt hat. Wir waren eine Familie, die hat sich nach diesen 30 Jahren aufgelöst hat. Nach einer Übergangszeit, greift man wieder auf alte, reaktivierte Lebensweisen zurück und siehe da, die alte Gefühlswelt kommt auch wieder zurück.
Also lebe ich als Single, habe meinen großen Bruder, der auf mich aufpasst, aber im großen und ganzen mache ich was ich will, bin frei und fühle mich in meinem Leben sehr wohl. Meinem fortgeschrittenem Alter entsprechend fühle ich mich überhaupt nicht, nun solange man noch seinen großen Bruder hat.... kann man ja nicht so alt sein.
Wie sieht das Singledasein aus? Man kann machen was man will, niemand interessiert was man tut und so lebt man losgelöst und völlig ungebunden vor sich hin. Ob man spät nachts nach Hause kommt, ob man aufräumt, was zu essen im Haus hat, ist vollkommen nebensächlich. Wenn jemand kurzfristig anruft, hat man fast immer Zeit, denn es gibt niemand auf den man Rücksicht nehmen muss. Die Welt bietet, selbst einem nicht mehr ganz so jungen Mensch, noch sehr viele interessante Aktivitäten. Man kann Pläne machen und Projekte angehen, muss sich mit niemand absprechen, wandelt völlig frei und losgelöst durch die einem umgebenende Umwelt (zumindest theoretisch).
Wenn man wie ich in einem Dorf lebt, ist man irgendwie in diesem Dorf integriert man geht zu den dörflichen Events ("Singen unter dem Weihnachtsbaum") und trifft sich zum Austausch und zum Festigen der dörflichen Beziehungen. Es ist schön, weil man dazugehört, aber nicht zu eng angebunden ist. Neben den dörflichen Events bin ich noch in der nächsten Kleinstadt privat sowie in unserem Mittelzentrum (Heilbronn) beruflich engagiert, da ich mich um meinen Lebensunterhalt bis weit über das 66igste Jahr hinaus kümmern muss. Manchmal macht das Leben Kapriloen mit einem, so gehen meine Altersgenossen in den vorzeitigen Ruhestand und ich muss mir überlegen, wie ich eine Mini-/Schmalspurkarriere aufbaue, um mein Alter abzusichern. So gegenläufig können die einzelnen Leben verlaufen.
Als Single scheint es wirklich so, als ob ich nie eine Familie gehabt hätte. Es kommt mir vor als ob es die letzten 30 Jahre nicht gegeben hätte, mein Studium gerade beendet ist und ich sehen muss, wie ich mich im Arbeitsleben etabliere. Allerdings bringe ich jetzt mehr Erfahrung mit und meine Seminare leben von dieser Erfahrung. Natürlich bereite ich sie immer noch intensiv vor, aber diese Ausarbeitungen sind wie ein lockerer Leitfaden, der dafür sorgt, dass zielorientiert gearbeitet wird.
Schon seltsam wie man sich in die nun mal unveränderliche Situation des ungebunden Seins fügt, das Gefühlsleben sich entsprechend anpasst und man sich dann wieder so wie als junger Single fühlt. Ich habe die ersten 30 Jahre meines Lebens mehr oder weniger als Single zugebracht, dann weitere 30 Jahre als Teil eines Paares, das quasi 24 Stunden am Tag zusammen war und gemeinsam das wirtschaftliche Überleben bewältigt hat. Wir waren eine Familie, die hat sich nach diesen 30 Jahren aufgelöst hat. Nach einer Übergangszeit, greift man wieder auf alte, reaktivierte Lebensweisen zurück und siehe da, die alte Gefühlswelt kommt auch wieder zurück.
Also lebe ich als Single, habe meinen großen Bruder, der auf mich aufpasst, aber im großen und ganzen mache ich was ich will, bin frei und fühle mich in meinem Leben sehr wohl. Meinem fortgeschrittenem Alter entsprechend fühle ich mich überhaupt nicht, nun solange man noch seinen großen Bruder hat.... kann man ja nicht so alt sein.
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