In den Fängen der Ärtzte - um die eigene Überlebenschance zu erhöhen

Ich gehöre zu den Menschen, die Ärzte meiden soweit es geht. Ich misstraue ihnen und fühle mich schnell von ihnen bedroht.

Da war ich, weil ich vermutete unter Hämorriden zu leiden, beim Gastroenterologen und schon wurde ich als erstes auf eine Darmspiegelung hingewiesen, das müsse man in meinem Alter machen, dann muss man ja auch regelmäßig zur Mammographie und zur frauenärztlichen Vorsorgeuntersuchung und weiß der Kuckuck was es sonst noch alles gibt. Halt lauter Checks, wie bei Autos, um rechtzeitig festzustellen, was defekt ist und es zu beseitigen. Es wird mit der Angst gearbeitet, dass man Krebs haben könne und da will man rechtzeitig eingreifen, schließlich würde man es nicht merken, am Beginn der Erkrankung.

Ich war etwas befremdet als ich in die Praxis kam, denn ich glaube dort wurden sehr vielen Anwesenden erklärt, was sie denn machen müssten um vorbereitet zu sein, wahrscheinlich für eine Darmspiegelung. Die Leute dort sahen ganz gesund aus. Ich glaube das gehört zu einem mittelständischen Leben dazu, denn als ich meinem Bruder davon erzählte, wurde ich aufgeklärt, dass man alle 5 Jahre eine Darmspiegelung machen lassen müsse. Also waren die Leute bei ihrem regelmäßigen Gesundheitscheck, der langes Leben vorgaukelt.

Mir ist sowas ein Graus, wenn ich an diese frauenärztlichen Untersuchungen denke, da wartet man stundenlang um 1 Minute untersucht zu werden, denn das ist die Leistung, die von den Kassen bezahlt wird. Das Sprechzimmer ist mit lauter Angeboten für Zusatzuntersuchungen gepflastert, die lebenswichtig seien und selbst bezahlt werden müssen. Ich fühle mich dann sofort bedrängt und bedroht und habe immer das Gefühl alles mögliche abwehren zu müssen.

Wenn ich in ein Geschäft gehe, dann werde ich auch mit Schnäppchen überhäuft, aber ich werde von den Schnäppchen nicht bedroht. Da wird die Gier der Menschen aktiviert, aber bei den Ärzten die Angst vor dem Tod, der unter Umständen mit viel Leiden, unmittelbar davor, verbunden ist. Bedingt, durch all die Todesfälle in meiner direkten Familie, glaube ich nicht daran, dass einem geholfen werden kann. Meine Mutter hatte ihren tödlichen Herzinfarkt im Krankenhaus, der Schlaganfall meines Vaters war so schwer, dass er im Überlebensfall, schwerstbehindert gewesen wäre. Kein Arzt konnte das verhindern.

Wie oft bin ich schon im Leben durch Ärzte "bedroht" worden, immer hieß es, dass die jeweilige Operation gemacht werden müsse, sonst bekäme ich Arthrose schon in jungen Jahren. Ich habe bis jetzt keine gravierenden Probleme mit meiner Hüfte. Da haben sich andere Menschen (ohne angeborene Hüftgelenksdysplacie) schon längst neue Hüften sich einbauen lassen, und ich habe immer noch meine Grundausstattung. Wegen zwei Kniescheibenverrenkungen in meiner Jugend hätte man auch schon längst meine Bänder am Knie operiert, Ich habe aber seit 40 Jahren auch ohne Operation keine Kniescheibenverrenkung mehr gehabt. Ärzte gehen immer vom schlimmsten sowie vom Durchschnitt aus, und sehen dann nicht mehr die Person, sondern nur noch die Dienstleistung, die sie verkaufen wollen. So hat man meiner Mutter in den 70iger Jahren munter eine Kropfoperation verpasst, die garantiert nicht notwendig gewesen wäre und nach der Operation viele Probleme machte, wegen Vorfall hat man ihr kurzerhand die Gebärmutter entfernt. Meine Mutter war voll in die Operationswelle geraten und da Ärzte für sie immer recht hatten, hat sie bei allem mitgemacht. Mein Vater war misstrauischer und war der Meinung, dass er erst etwas machen lässt, wenn man ihm eine Garantie gibt, dass es danach weg ist. Das gibt natürlich kein Arzt und so ist mein Vater mit seiner Grundausstattung an Körperteilen gestorben. Er ist nicht mal zum Arzt gegangen als er sich die Fingerkuppe fast abgesägt hätte. Er hat das ganze mit seinen "Hausmitteln" kuriert.

Ich habe eher die Auffassung meines Vaters, ich lasse erst was machen, wenn es nicht anders geht und bin der Meinung, den Körper sollte man in Ruhe lassen, der hilft sich weitgehend selbst. Allerdings sollte man mit seinem Körper auch keinen Raubbau betreiben, denn dann kann auch der robusteste Körper sich nicht mehr selbst helfen.

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