Verkleinern, was für ein Stress
Im Sommer habe ich ein für mich perfektes Häuschen gefunden. Es sah so aus, als ob alles was wir besitzen reinpassen würde, genügend Stauraum (Keller und Dachboden). Tja ich hatte unseren Besitz unterschätzt. Da ich eine Verstaumeisterin bin, habe ich natürlich auch in dieser großen Wohnung (132 qm + 32 qm Büro + Keller + Garage) gut verstaut.
Gegenstände, die auf 160 qm verteilt waren, auf ca 125 qm zu bekommen ist schon schwierig. Momentan schiebe ich die Kisten von einer Ecke in die andere, habe teilweise leere Schränke, weil ich die dahin gehörigen Gegenstände nicht finde, versuche unsere vielen Bücher zu bewältigen und gehe ganz exklusiv mit den vielen Spielen um. Selbst als Verstaumeisterin habe ich so meine Probleme damit.
Ich war jetzt auf einer Fortbildung zum Thema: Führen von altersgemischten Teams. Hier gingen wir die bekannten Generationeneinteilungen durch und ich bin eindeutig ein Mitglied der Generation Babyboomer. Ein Horter, der alles irgendwann nochmals gebrauchen könnte. Nicht sozialisiert für den Massenkonsum sondern aus einer Zeit, in der aufgebaut wurde, repariert wurde, wiederverwendet wurde. Müll gab es nicht viel, wir hatten immer einen kleinen Mülleimer. Gekauft wurde das notwendigste, nur was man braucht... bloß was braucht man zum Leben?
Auf gar keinen Fall die vielen Konsumgüter, die wir alle haben.
Mein Bruder ist die Reinform des Babyboomers, er braucht gar nichts. Bei jeden Gegenstand, den ich kaufe, fragt er: "brauchst Du das?" Wenn man einen Gegenstand hat, dann reicht es, den Rest braucht er nicht. Glücklicher Mensch er häuft nichts an.
Dann gibt es die Generationen X, Y, Z. Die sind alle schon im Konsum groß geworden. Sie konsumieren und werfen weg. Das ist in unserer Gesellschaft der beste Weg und auch erwünscht. Wir kaufen das was uns momentan gefällt, freuen uns daran und danach weg damit. Vielleicht ist das auch das ursprünglichere Leben, als die Menschen in grauer Vorzeit durch die Savanne zogen, konnten sie ja auch nicht soviel Besitz mit sich rumschleppen, Auch glückliche Menschen, sie belasten sich mit nichts und haben trotzdem schöne neue Dinge. Sie sind sich der Endlichkeit bewusst und sicher, alles wieder durch schönere und modernere Sachen ersetzen zu können.
Und ich armer Tropf, stehe hier mit all den angesammelten Habseligkeiten aus 50 Jahren (ich habe tatsächlich noch Zeugs von meinen Eltern!) und tu mir schwer Sperrmüll gegen die Überfüllung anzufordern. Wie schlecht haben meine Eltern mich doch sozialisiert, auf gar keinen Fall für die heutige Konsumgesellschaft. Als meine Mutter ihren Haushalt auflöste, da mussten mein Mann und ich mitnehmen, was nicht mehr in ihrer kleinere Wohnung passte. Bis jetzt habe ich noch "Aussteuer" die ich bei allen Umzügen mitgeschleppt habe. Mein Bruder hatte dies kategorisch abgelehnt und hatte so natürlich nie Ballast.
Meine Kinder werden wohl auch den Entrümpler bestellen, wenn ich hier rausgehe. Mein Sohn, der die Welt als sein Zuhause erkoren hat, wird wohl nie irgendwo sesshaft werden. Also wird er sich nichts anschaffen. Er braucht auch nichts von mir. Meine Tochter, die will ihr eigenes Zeugs und nicht unseren Kruscht. Bücher einräumen kann sie nicht, da sie keinen Bezug zu Büchern hat. Da stehen dann Krimis zwischen Geschichts- und Kochbüchern. Für sie sind Bücher mehr oder weniger Altpapier.
Was für eine glückliche Generation, konsumieren ohne Besitz anzuhäufen. Die entstehenden Müllberge, kann man ja begrünen....
Gegenstände, die auf 160 qm verteilt waren, auf ca 125 qm zu bekommen ist schon schwierig. Momentan schiebe ich die Kisten von einer Ecke in die andere, habe teilweise leere Schränke, weil ich die dahin gehörigen Gegenstände nicht finde, versuche unsere vielen Bücher zu bewältigen und gehe ganz exklusiv mit den vielen Spielen um. Selbst als Verstaumeisterin habe ich so meine Probleme damit.
Ich war jetzt auf einer Fortbildung zum Thema: Führen von altersgemischten Teams. Hier gingen wir die bekannten Generationeneinteilungen durch und ich bin eindeutig ein Mitglied der Generation Babyboomer. Ein Horter, der alles irgendwann nochmals gebrauchen könnte. Nicht sozialisiert für den Massenkonsum sondern aus einer Zeit, in der aufgebaut wurde, repariert wurde, wiederverwendet wurde. Müll gab es nicht viel, wir hatten immer einen kleinen Mülleimer. Gekauft wurde das notwendigste, nur was man braucht... bloß was braucht man zum Leben?
Auf gar keinen Fall die vielen Konsumgüter, die wir alle haben.
Mein Bruder ist die Reinform des Babyboomers, er braucht gar nichts. Bei jeden Gegenstand, den ich kaufe, fragt er: "brauchst Du das?" Wenn man einen Gegenstand hat, dann reicht es, den Rest braucht er nicht. Glücklicher Mensch er häuft nichts an.
Dann gibt es die Generationen X, Y, Z. Die sind alle schon im Konsum groß geworden. Sie konsumieren und werfen weg. Das ist in unserer Gesellschaft der beste Weg und auch erwünscht. Wir kaufen das was uns momentan gefällt, freuen uns daran und danach weg damit. Vielleicht ist das auch das ursprünglichere Leben, als die Menschen in grauer Vorzeit durch die Savanne zogen, konnten sie ja auch nicht soviel Besitz mit sich rumschleppen, Auch glückliche Menschen, sie belasten sich mit nichts und haben trotzdem schöne neue Dinge. Sie sind sich der Endlichkeit bewusst und sicher, alles wieder durch schönere und modernere Sachen ersetzen zu können.
Und ich armer Tropf, stehe hier mit all den angesammelten Habseligkeiten aus 50 Jahren (ich habe tatsächlich noch Zeugs von meinen Eltern!) und tu mir schwer Sperrmüll gegen die Überfüllung anzufordern. Wie schlecht haben meine Eltern mich doch sozialisiert, auf gar keinen Fall für die heutige Konsumgesellschaft. Als meine Mutter ihren Haushalt auflöste, da mussten mein Mann und ich mitnehmen, was nicht mehr in ihrer kleinere Wohnung passte. Bis jetzt habe ich noch "Aussteuer" die ich bei allen Umzügen mitgeschleppt habe. Mein Bruder hatte dies kategorisch abgelehnt und hatte so natürlich nie Ballast.
Meine Kinder werden wohl auch den Entrümpler bestellen, wenn ich hier rausgehe. Mein Sohn, der die Welt als sein Zuhause erkoren hat, wird wohl nie irgendwo sesshaft werden. Also wird er sich nichts anschaffen. Er braucht auch nichts von mir. Meine Tochter, die will ihr eigenes Zeugs und nicht unseren Kruscht. Bücher einräumen kann sie nicht, da sie keinen Bezug zu Büchern hat. Da stehen dann Krimis zwischen Geschichts- und Kochbüchern. Für sie sind Bücher mehr oder weniger Altpapier.
Was für eine glückliche Generation, konsumieren ohne Besitz anzuhäufen. Die entstehenden Müllberge, kann man ja begrünen....
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