FREI-RAUM - wieviel Raum brauche ich???
Wir sind aus Kostengründen gezwungen unsere liebgewordene Wohnung zu verlassen und ich begebe mich auf die Suche nach einem neuen Zuhause.
Es ist schwer, wenn das Leben einen dazu zwingt, ein Zuhause aufzugeben, das man noch gar nicht verlassen möchte. Wenn man noch wie mit Saugnäpfen an der Wohnung klebt.
Mein bisheriges Leben habe ich in großzügig geschnittenen Zimmern und Wohnungen verbracht. In meiner Herkunftsfamilie hatte ich die Großzügigkeit der Räume dadurch, dass unser zentraler Aufenthaltsraum das Wohnzimmer war. Dort ging jeder seinen Interessen nach, oft sehr unterschiedlichen Interessen und es funktionierte. Vor allem auch deshalb, weil der Fernseher noch nicht rund um die Uhr sendete. Als ich jung war, gab es ungefähr von 16 - 24 Uhr Programm, danach konnte man nur noch das Testbild sehen und das war wirklich nicht spannend. Jeder machte sein Ding, aber wir waren beieinander.
In Marseille konnte ich mich auch im Salon aufhalten, ein gigantischer Raum mit Blick aufs Mittelmeer. Während des Studiums hatte ich überwiegend große Zimmer oder hatte zwei kleine Räume und damit Auslauf.
Mein Mann und ich suchten uns immer helle, lichtdurchflutete, großzügig geschnittene Wohnungen. Wichtig war uns unsere eigene Küche (die Geräte vor allem), die kann man nicht immer mitbringen in Mietwohnungen, aber wir schafften es immer. Ich brauche um mich herum das Gefühl von Weite und Großzügigkeit, ich muss mich in den Räumen bewegen können. Es darf kein Hamsterrad sein.
All die Wohnungen und Häuser, die ich bisher angesehen habe, haben alle den Eindruck der Beengung bei mir hinterlassen. Es gibt so viele kleine Häuschen, in denen quasi 3 Zimmer übereinander gestapelt sind, aber halt enge Zimmer. Wenn meine Tochter und ich was besichtigen, gefallen uns meist nur die großzügig ausgebauten Dachzimmer. Es scheint momentan sowieso nur Dachwohnungen zum Kaufen zu geben.
Es ist mir schon klar, dass ich mich von vielem, was vor allem durch den Tod meiner Eltern, durch 24 Jahre Ehe mit zwei Kindern angesammelt wurde, trennen muss. Von meinen Eltern habe ich jetzt nur noch einen alten Schrank übrig, von unserer Ehe all die Interessen, die wir in den ganzen Jahren miteinander hatten. Diese brauchten Stauraum, sprich Möbel. Also sortiert man sein Leben und versucht sich auf ein Minimum zu reduzieren. Gar nicht so leicht, aber auch das Minimum braucht Raum.
Wie so oft in meinem Leben, heißt es wieder mal, den zu mir passenden Raum zu finden, den ich auch bezahlen kann... die Hoffnung meine Traumwohnung zu finden stirbt zuletzt und so suche ich weiter.
Es ist schwer, wenn das Leben einen dazu zwingt, ein Zuhause aufzugeben, das man noch gar nicht verlassen möchte. Wenn man noch wie mit Saugnäpfen an der Wohnung klebt.
Mein bisheriges Leben habe ich in großzügig geschnittenen Zimmern und Wohnungen verbracht. In meiner Herkunftsfamilie hatte ich die Großzügigkeit der Räume dadurch, dass unser zentraler Aufenthaltsraum das Wohnzimmer war. Dort ging jeder seinen Interessen nach, oft sehr unterschiedlichen Interessen und es funktionierte. Vor allem auch deshalb, weil der Fernseher noch nicht rund um die Uhr sendete. Als ich jung war, gab es ungefähr von 16 - 24 Uhr Programm, danach konnte man nur noch das Testbild sehen und das war wirklich nicht spannend. Jeder machte sein Ding, aber wir waren beieinander.
In Marseille konnte ich mich auch im Salon aufhalten, ein gigantischer Raum mit Blick aufs Mittelmeer. Während des Studiums hatte ich überwiegend große Zimmer oder hatte zwei kleine Räume und damit Auslauf.
Mein Mann und ich suchten uns immer helle, lichtdurchflutete, großzügig geschnittene Wohnungen. Wichtig war uns unsere eigene Küche (die Geräte vor allem), die kann man nicht immer mitbringen in Mietwohnungen, aber wir schafften es immer. Ich brauche um mich herum das Gefühl von Weite und Großzügigkeit, ich muss mich in den Räumen bewegen können. Es darf kein Hamsterrad sein.
All die Wohnungen und Häuser, die ich bisher angesehen habe, haben alle den Eindruck der Beengung bei mir hinterlassen. Es gibt so viele kleine Häuschen, in denen quasi 3 Zimmer übereinander gestapelt sind, aber halt enge Zimmer. Wenn meine Tochter und ich was besichtigen, gefallen uns meist nur die großzügig ausgebauten Dachzimmer. Es scheint momentan sowieso nur Dachwohnungen zum Kaufen zu geben.
Es ist mir schon klar, dass ich mich von vielem, was vor allem durch den Tod meiner Eltern, durch 24 Jahre Ehe mit zwei Kindern angesammelt wurde, trennen muss. Von meinen Eltern habe ich jetzt nur noch einen alten Schrank übrig, von unserer Ehe all die Interessen, die wir in den ganzen Jahren miteinander hatten. Diese brauchten Stauraum, sprich Möbel. Also sortiert man sein Leben und versucht sich auf ein Minimum zu reduzieren. Gar nicht so leicht, aber auch das Minimum braucht Raum.
Wie so oft in meinem Leben, heißt es wieder mal, den zu mir passenden Raum zu finden, den ich auch bezahlen kann... die Hoffnung meine Traumwohnung zu finden stirbt zuletzt und so suche ich weiter.
Natürlich heißt es: eine Frau wie ich... |
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