Rechtsanwälte - mein Angstfaktor
Ich betreue gerade Inder und es unglaublich wie viel Probleme da entstehen können. Wenn man den Mist mit dem Aufenthaltstitel einigermaßen überstanden hat, heißt das noch lange nicht, dass jetzt alles geregelt sei. Diese Menschen bewegen sich auch bei uns, u.a. mit dem Verkehrsmittel Fahrrad und können in Unfälle verwickelt werden. So erging es unserem Pechvogel unter ihnen und ehe er sich versah, hatte er ein Schreiben eines Rechtsanwalts vorliegen, dass er Reparaturkosten und Rechtsanwaltsgebühren zahlen müsse. Natürlich hat er noch keine Rechtsschutzversicherung... und so nimmt das Drama seinen Lauf...
Was hat das jetzt mit mir zu tun? Natürlich wendet er sich an mich und ich versuche zu helfen. Aber ob ich da die Richtige bin, ist fraglich.
Sobald Schreiben von Rechtsanwälten kommen verfalle ich in Panik. Das sind für mich keine Menschen, sondern Raubtiere, die mich verschlingen wollen. Man erlebt sich beschuldigt, fühlt sich im Recht, will sich nach dem eigenen "Rechtsempfinden" gerne wehren, aber was man macht ist falsch, weil Juristen völlig anders denken. Gegen Rechtsanwälte kann man aus meiner Sicht nur verlieren, bzw. ich war immer auf der Verliererseite. Was macht sie für mich so gefährlich, das ist als erstes, dass man beschuldigt wird, dann kommen drastische Behauptungen und Forderungen, die mich zutiefst einschüchtern, mein Gerechtigkeitsempfinden durcheinander bringen, mich hilflos machen und am Schluss fühle ich mich richtig geschlagen.
In meinem Freundeskreis befindet sich kein einziger Jurist, während meines Studiums hatte ich eine kurze Liäsion mit einem Juristen, das wäre nie gut gegangen. Juristen sind für mich bedrückende Menschen, die ich nie mit Hilfe und Unterstützung in Verbindung bringen würde, sondern immer mit schwerwiegenden Problemen, die auf mich zukommen. Deshalb ziehe ich es vor mit ihnen besser nicht näher bekannt zu sein. Allerdings hatte ich schon Seminare für Juristen gegeben. Da gibt es sehr pfiffige und lustige Typen darunter, aber die meisten waren sehr korrekt und sehr distanziert. Man wusste nie so recht, was sie wirklich denken. Ich hatte immer damit gerechnet, dass sie meine Seminarinhalte und meine Person total ablehnen, aber ich kam trotz allem ganz ordentlich bei ihnen an.
Am meisten zu schaffen, macht mir die Distanz und die Unberechenbarkeit dieser Berufsgruppe. Als Psychologin muss ich es schaffen, sehr schnell einen emotionalen Draht zu den Ratsuchenden aufzubauen, nur so kann ich weiterhelfen. Nur so werden Ratschläge von mir gehört und bestenfalls ausprobiert. Bei uns gilt immer die subjektive Wahrheit, die zwar hinderlich im Zusammenleben sein kann, die ich aber erst mal ernst nehmen muss, bevor sie behutsam verändert werden kann. Natürlich müssen wir auch Distanz zu unseren Klienten haben, aber mit drohen erreichen wir absolut nichts, wir müssen überzeugen, den Punkt finden, auf den sich der Klient einlassen kann, damit er etwas an seinem Verhalten ändert.
Bei uns würde es heißen:
Gut ich konnte weiterhelfen und es geht der Person jetzt besser, sie kommen wieder miteinander aus.
(ABER auch vor dem psychologischen "Röntgenblick" können Menschen Angst entwickeln....)
Was hat das jetzt mit mir zu tun? Natürlich wendet er sich an mich und ich versuche zu helfen. Aber ob ich da die Richtige bin, ist fraglich.
Sobald Schreiben von Rechtsanwälten kommen verfalle ich in Panik. Das sind für mich keine Menschen, sondern Raubtiere, die mich verschlingen wollen. Man erlebt sich beschuldigt, fühlt sich im Recht, will sich nach dem eigenen "Rechtsempfinden" gerne wehren, aber was man macht ist falsch, weil Juristen völlig anders denken. Gegen Rechtsanwälte kann man aus meiner Sicht nur verlieren, bzw. ich war immer auf der Verliererseite. Was macht sie für mich so gefährlich, das ist als erstes, dass man beschuldigt wird, dann kommen drastische Behauptungen und Forderungen, die mich zutiefst einschüchtern, mein Gerechtigkeitsempfinden durcheinander bringen, mich hilflos machen und am Schluss fühle ich mich richtig geschlagen.
In meinem Freundeskreis befindet sich kein einziger Jurist, während meines Studiums hatte ich eine kurze Liäsion mit einem Juristen, das wäre nie gut gegangen. Juristen sind für mich bedrückende Menschen, die ich nie mit Hilfe und Unterstützung in Verbindung bringen würde, sondern immer mit schwerwiegenden Problemen, die auf mich zukommen. Deshalb ziehe ich es vor mit ihnen besser nicht näher bekannt zu sein. Allerdings hatte ich schon Seminare für Juristen gegeben. Da gibt es sehr pfiffige und lustige Typen darunter, aber die meisten waren sehr korrekt und sehr distanziert. Man wusste nie so recht, was sie wirklich denken. Ich hatte immer damit gerechnet, dass sie meine Seminarinhalte und meine Person total ablehnen, aber ich kam trotz allem ganz ordentlich bei ihnen an.
Am meisten zu schaffen, macht mir die Distanz und die Unberechenbarkeit dieser Berufsgruppe. Als Psychologin muss ich es schaffen, sehr schnell einen emotionalen Draht zu den Ratsuchenden aufzubauen, nur so kann ich weiterhelfen. Nur so werden Ratschläge von mir gehört und bestenfalls ausprobiert. Bei uns gilt immer die subjektive Wahrheit, die zwar hinderlich im Zusammenleben sein kann, die ich aber erst mal ernst nehmen muss, bevor sie behutsam verändert werden kann. Natürlich müssen wir auch Distanz zu unseren Klienten haben, aber mit drohen erreichen wir absolut nichts, wir müssen überzeugen, den Punkt finden, auf den sich der Klient einlassen kann, damit er etwas an seinem Verhalten ändert.
http://feickecartoons.de/juristen-buchverlosung-bei-justillon-de/ |
Gut ich konnte weiterhelfen und es geht der Person jetzt besser, sie kommen wieder miteinander aus.
(ABER auch vor dem psychologischen "Röntgenblick" können Menschen Angst entwickeln....)
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