Tarotkarten legen - warum?
Meine Hausarbeit im Grundstudium beschäftigte sich mit dem Barnum-Effekt, darunter versteht man, dass wir Menschen Horoskope, Kartenlegen, Gutachten usw. passend machen, wir finden immer etwas was stimmt. Der Barnum-Effekt erklärt warum das so ist, was das für Aussagen in den Horoskopen, Wahrsagen usw sind, weshalb sie passend gemacht werden können. Natürlich wurde herausgefunden, dass diese sehr vage gestaltet sind, so dass sie für jede Situation passend gemacht werden können. Also nichts individuelles enthalten ist.
Trotzdem mache ich es gerne... wann mache ich es und was kann man damit machen?
Ich erinnere mich noch wie ich als junge Frau mit einer Kommilitonin (Tarot) Karten legte, beide fragten wir uns, ob wir den passenden Partner finden. Es war lustig und spannend, wir deuteten die Karten so wie es zu uns passte. Die Kommilitonin war psychoanalytisch ausgerichtet und fand tatsächlich sehr bald danach ihren Mann, ebenfalls einen Psychoanalytiker. Nun ob das bei mir so war weiß ich nicht mehr. Bei mir zeigten die Träume an, dass ich mich bald fest binden würde. Ich hatte mich zu dieser Zeit sehr intensiv mit C.G. Jung beschäftigt und mit seiner Art der Traumdeutung und analyisierte dementsprechend laufend meine Träume, offensichtlich träumte ich damals viel.
Vor 3 Jahren habe ich dann bei einem Flohmarkt ein Tarotkartenbuch vor dem wegwerfen gerettet. Ich träume nicht mehr so viel, besser gesagt ich erinnere mich nicht mehr so an Träume, es gibt nur noch wenige sehr eindrucksame Träume, die ich natürlich noch aufschreibe und analysiere. Aber Tarot funktioniert anders. Ich habe eine Fragestellung und lege entsprechend verschiedene Muster, die in den Begleitbüchern nachgesehen werden können und deren Deutungsabfolge auch beschrieben ist. Wenn man dann die Karten jemand zeigt, dann sind die Aussagen für die anderen nichtssagend, weil die Karten nicht genau sagen was man zu tun hat. Diese Karten müssen von einem selbst entsprechend der Fragestellung interpretiert werden, man muss Parallelen zu dem was man gerade erlebt herstellen und kann so manches besser verstehen.
Ich lege also Tarotkarten, wenn ich emotional ein Chaos in meinem Kopf habe und verstehen möchte, was mit mir los ist, wie meine Gefühle, Sichtweisen tatsächlich sind, wie ich damit umgehen kann. Erstaunlicherweise sind die Karten, die ja durch Zufall gezogen werden, immer passend, bieten mir immer Antworten, helfen meine Emotionen wieder klarer zu sehen sowie zu sehen, was ich möchte und helfen mich selber wieder besser zu verstehen. Diese Karten haben dann eine beruhigende und aufbauende Wirkung. Es ist eine intensive Beschäftigung mit dem eigenen Unbewußten, das man erkennen möchte, aus dem man schöpfen möchte. Man erhält keine konkreten Handlungsanweisungen, es ist eher eine Hilfe zur Selbsterkenntnis und zu den aktuellen Bedürfnissen und Wünschen. Mir geht es immer besser danach.
Selbstverständlich kann man diesen Weg auch über andere Hilfsmittel finden, träumen, malen, tanzen, aber immer kommt man nur weiter, wenn man sich damit auseinandersetzt und zu erspüren versucht, welche Emotionen und Bedürfnisse dahinter liegen, dann zerrt man das eigene Unbewußte ans Licht, das einen wunderbar durch das Leben steuert...
Trotzdem mache ich es gerne... wann mache ich es und was kann man damit machen?
Ich erinnere mich noch wie ich als junge Frau mit einer Kommilitonin (Tarot) Karten legte, beide fragten wir uns, ob wir den passenden Partner finden. Es war lustig und spannend, wir deuteten die Karten so wie es zu uns passte. Die Kommilitonin war psychoanalytisch ausgerichtet und fand tatsächlich sehr bald danach ihren Mann, ebenfalls einen Psychoanalytiker. Nun ob das bei mir so war weiß ich nicht mehr. Bei mir zeigten die Träume an, dass ich mich bald fest binden würde. Ich hatte mich zu dieser Zeit sehr intensiv mit C.G. Jung beschäftigt und mit seiner Art der Traumdeutung und analyisierte dementsprechend laufend meine Träume, offensichtlich träumte ich damals viel.
Vor 3 Jahren habe ich dann bei einem Flohmarkt ein Tarotkartenbuch vor dem wegwerfen gerettet. Ich träume nicht mehr so viel, besser gesagt ich erinnere mich nicht mehr so an Träume, es gibt nur noch wenige sehr eindrucksame Träume, die ich natürlich noch aufschreibe und analysiere. Aber Tarot funktioniert anders. Ich habe eine Fragestellung und lege entsprechend verschiedene Muster, die in den Begleitbüchern nachgesehen werden können und deren Deutungsabfolge auch beschrieben ist. Wenn man dann die Karten jemand zeigt, dann sind die Aussagen für die anderen nichtssagend, weil die Karten nicht genau sagen was man zu tun hat. Diese Karten müssen von einem selbst entsprechend der Fragestellung interpretiert werden, man muss Parallelen zu dem was man gerade erlebt herstellen und kann so manches besser verstehen.
Ich lege also Tarotkarten, wenn ich emotional ein Chaos in meinem Kopf habe und verstehen möchte, was mit mir los ist, wie meine Gefühle, Sichtweisen tatsächlich sind, wie ich damit umgehen kann. Erstaunlicherweise sind die Karten, die ja durch Zufall gezogen werden, immer passend, bieten mir immer Antworten, helfen meine Emotionen wieder klarer zu sehen sowie zu sehen, was ich möchte und helfen mich selber wieder besser zu verstehen. Diese Karten haben dann eine beruhigende und aufbauende Wirkung. Es ist eine intensive Beschäftigung mit dem eigenen Unbewußten, das man erkennen möchte, aus dem man schöpfen möchte. Man erhält keine konkreten Handlungsanweisungen, es ist eher eine Hilfe zur Selbsterkenntnis und zu den aktuellen Bedürfnissen und Wünschen. Mir geht es immer besser danach.
Selbstverständlich kann man diesen Weg auch über andere Hilfsmittel finden, träumen, malen, tanzen, aber immer kommt man nur weiter, wenn man sich damit auseinandersetzt und zu erspüren versucht, welche Emotionen und Bedürfnisse dahinter liegen, dann zerrt man das eigene Unbewußte ans Licht, das einen wunderbar durch das Leben steuert...
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