Vorwürfe - Tod der Kommunikation
Manche Menschen lieben es, anderen Vorwürfe zu machen. Was bringt das?
Nun mit ziemlicher Sicherheit nicht das, was sie sich erhoffen. Meist erreichen sie beim Gegenüber, dass dieses sich angegriffen fühlt, ein schlechtes Gewissen erzeugt wird, manchmal sogar dass es sich schlecht fühlt. Dieser Gefühlsmix sorgt dafür, dass man das macht was der Vorwerfende gerne von einem hätte. Man möchte das Gegenüber ja positiv stimmen und Handlungen, die man selber vielleicht nicht so gut fand, wieder gut machen. Man möchte die aus dem Gleichgewicht geratene Kommunikation wieder ausbalancieren. Wenn es ein einmaliger Vorwurf war, lassen sich Unstimmigkeiten bereinigen, aber es bleibt ein kleiner Stachel zurück. Es bleibt das Gefühl, "Täter" zu sein und man fühlt sich meist mies, da manche Handlungen ja nicht absichtlich gemacht wurden, sondern sich aus Situationen ergeben haben.
Wann fängt dieser Stachel dann an zu wirken? Wenn die Vorwürfe systematisch fortgesetzt werden.
Vorwürfe findet man meist in engen Beziehungen, wo der Eine vom Anderen eine Wunscherfüllung erwartet, meist soll der Andere das eigene Leben reich und erfüllt machen. Wenn man dann erkennen muss, dass dies für immer eine Wunschvorstellung bleiben wird, fangen manche Menschen mit systematischen Vorwürfen an, die mantraartig wiederholt werden. Dies tötet auf die Dauer die Kommunikation, da beide Kommunizierende in eine Rolle hineinrutschen aus der sie (fast) keine Chance mehr haben rauszukommen. Der Vorwerfende stellt sich als Opfer dar, der Andere wird in eine Täterrolle gedrängt, wird erdrückt von all den negativen Rückmeldungen und unerfüllten Erwartungen, so dass er immer mehr sich zurückzieht, am liebsten fliehen würde um den ständigen Angriffen zu entgehen. Dabei wird er immer handlungsunfähiger, denn jede Aktion, löst einen weiteren Vorwurf aus. Man kann sich vorstellen wie destruktiv diese Art der Kommunikation auf Dauer wirkt. Sie tötet jegliche positive Gefühle ab, jeder hockt in seiner Ecke, der eine kann nie was recht machen und der andere ist ständig enttäuscht.
Leider kommt man an Menschen, die überwiegend mit Vorwürfen reagieren nur sehr schwer heran, man kann ihnen oft die Wirkung ihres Verhaltens nicht klar machen. Dass sie unter Umständen Handlungen zu Recht beanstanden, aber durch ihre Art des Vermittelns/kommunizierens das Gegenüber in die Enge drängen und langfristig von sich wegtreiben, wollen sie nicht sehen. So erhalten sie so gut wie nie die gewünschte Aufmerksamkeit und Zuwendung, was wieder Anlass für weitere Vorwürfe ist.
Ob diese Art der Kommunikation eine Veranlagung ist oder ob sie in den Familienstrukturen gelernt wird, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich vermute aber, dass solche Kommunikationsstrukturen schon in der Herkunfsfamilie da waren und später einfach übernommen wurden, als Reaktion auf Enttäuschung und mangelnde Wunscherfüllung. Oft werden aber einfach zu hohe Erwartungen an andere Menschen gestellt. Diese werden nicht offen kommuniziert, der andere soll sie erraten und gefälligst erfüllen. Die Erwartungen werden nicht hinterfragt, ob diese überhaupt realistisch sind und das Gegenüber noch so lassen wie es ist...
Ein Teufelskreis aus dem sehr schwer rauszukommen ist.
Nun mit ziemlicher Sicherheit nicht das, was sie sich erhoffen. Meist erreichen sie beim Gegenüber, dass dieses sich angegriffen fühlt, ein schlechtes Gewissen erzeugt wird, manchmal sogar dass es sich schlecht fühlt. Dieser Gefühlsmix sorgt dafür, dass man das macht was der Vorwerfende gerne von einem hätte. Man möchte das Gegenüber ja positiv stimmen und Handlungen, die man selber vielleicht nicht so gut fand, wieder gut machen. Man möchte die aus dem Gleichgewicht geratene Kommunikation wieder ausbalancieren. Wenn es ein einmaliger Vorwurf war, lassen sich Unstimmigkeiten bereinigen, aber es bleibt ein kleiner Stachel zurück. Es bleibt das Gefühl, "Täter" zu sein und man fühlt sich meist mies, da manche Handlungen ja nicht absichtlich gemacht wurden, sondern sich aus Situationen ergeben haben.
Wann fängt dieser Stachel dann an zu wirken? Wenn die Vorwürfe systematisch fortgesetzt werden.
Vorwürfe findet man meist in engen Beziehungen, wo der Eine vom Anderen eine Wunscherfüllung erwartet, meist soll der Andere das eigene Leben reich und erfüllt machen. Wenn man dann erkennen muss, dass dies für immer eine Wunschvorstellung bleiben wird, fangen manche Menschen mit systematischen Vorwürfen an, die mantraartig wiederholt werden. Dies tötet auf die Dauer die Kommunikation, da beide Kommunizierende in eine Rolle hineinrutschen aus der sie (fast) keine Chance mehr haben rauszukommen. Der Vorwerfende stellt sich als Opfer dar, der Andere wird in eine Täterrolle gedrängt, wird erdrückt von all den negativen Rückmeldungen und unerfüllten Erwartungen, so dass er immer mehr sich zurückzieht, am liebsten fliehen würde um den ständigen Angriffen zu entgehen. Dabei wird er immer handlungsunfähiger, denn jede Aktion, löst einen weiteren Vorwurf aus. Man kann sich vorstellen wie destruktiv diese Art der Kommunikation auf Dauer wirkt. Sie tötet jegliche positive Gefühle ab, jeder hockt in seiner Ecke, der eine kann nie was recht machen und der andere ist ständig enttäuscht.
Leider kommt man an Menschen, die überwiegend mit Vorwürfen reagieren nur sehr schwer heran, man kann ihnen oft die Wirkung ihres Verhaltens nicht klar machen. Dass sie unter Umständen Handlungen zu Recht beanstanden, aber durch ihre Art des Vermittelns/kommunizierens das Gegenüber in die Enge drängen und langfristig von sich wegtreiben, wollen sie nicht sehen. So erhalten sie so gut wie nie die gewünschte Aufmerksamkeit und Zuwendung, was wieder Anlass für weitere Vorwürfe ist.
Ob diese Art der Kommunikation eine Veranlagung ist oder ob sie in den Familienstrukturen gelernt wird, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich vermute aber, dass solche Kommunikationsstrukturen schon in der Herkunfsfamilie da waren und später einfach übernommen wurden, als Reaktion auf Enttäuschung und mangelnde Wunscherfüllung. Oft werden aber einfach zu hohe Erwartungen an andere Menschen gestellt. Diese werden nicht offen kommuniziert, der andere soll sie erraten und gefälligst erfüllen. Die Erwartungen werden nicht hinterfragt, ob diese überhaupt realistisch sind und das Gegenüber noch so lassen wie es ist...
Ein Teufelskreis aus dem sehr schwer rauszukommen ist.
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