Jetlag? Zurück zu Hause
Als Jetlag (aus dem Englischen von jet ‚Düsenflugzeug‘ und lag ‚Zeitdifferenz‘) wird eine nach Langstreckenflügen über mehrere Zeitzonen auftretende Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus (circadiane Dysrhythmie - circadiane Rhythmik) bezeichnet. Sie wird als deutsche Übertragung zuweilen auch als Zeitzonenkater bezeichnet.[1]
So die Definition in Wikipedia, aber hatte ich Jetlag?
Nun in meinem Alter ist das mit dem Schlafen so eine Sache, wir gehen sowieso erst zwischen 24 - 1 Uhr morgens ins Bett. Da hat sich nichts verschoben. Durchschlafen ist auch so eine Sache, das geht auch nicht mehr so gut. Also sind da keine Veränderungen aufgetreten. Was anders geworden ist, ist konnte die letzte Woche (= die Woche unmittelbar nach der Rückkehr) morgens länger schlafen, da konnte es schon mal vorkommen, dass ich erst um 11 Uhr morgens aufgewacht bin. Da schien der Jetlag zu wirken. Aber insgesamt habe ich keine Veränderungen in meinem Schlafverhalten gefunden.
Was aber sehr markant war, wenn ich nachts aufwachte, wußte ich nicht wo ich war, unser Schlafzimmer kam mir fremd vor, die Wohnung edler wie sie überhaupt ist, und es dauerte eine Weile bis ich wieder wußte wo ich bin, bis ich realisiert hatte, dass ich wieder zu Hause bin. Das gilt aber nur für die Orientierung mitten in der Nacht. Vielleicht ist das eine Folge, des Roadtrips, wo wir jede Nacht an einem anderen Ort, in einem anderen Motel waren. An dieses Befremden mitten in der Nacht erinnere ich mich nicht, ich glaube das hatte ich während des Roadtrips nicht.
in Westchester PA |
Hier in Deutschland, kommt mir jetzt alles recht eng vor. Unsere Wohnung, die wahrlich groß ist, kommt mir klein vor. Ich finde es schön, dass die Häuser enger beieinander stehen, aber die Gärten um die Häuser herum kommen mir lächerlich klein vor. Ein für deutsche Verhältnisse sehr großer Garten, ist lächerlich gegenüber den Gärten, die amerikanische
Davids Garten |
David (der Vermieter meines Sohnes) hatte in seinem Landhaus, sogar einen kleinen Weiher und ein parkartiges Gelände um sein Haus herum, es war traumhaft. Bei uns können sich das nur die Superreichen leisten...
Allerdings haben wir "richtige" Häuser und keine Sperrholzschachteln, die nach mehr aussehen als sie tatsächlich sind. Als ich ankam glaubte ich wirklich, dass hinter den Klinkersteinen massive Wände seien. Nun die Wände in den USA sind lächerlich dünn.
Wir sind jetzt eine Woche zurück - jetlag hatte eigentlich keiner von uns, aber erholen von der sehr ereignisreichen USA Ostküstenreise mußten wir uns schon und das Wetter (warm und schön) hat uns diese Woche Erholung geschenkt.
Xenia und David im Atelier |
PS: vorhin war ich tanken, es war die Katastrophe, jeder wollte der erste an der Zapfsäule sein, da wurde von hinten in waghalsigen Manövern nach vorne gedrängelt. Wehe wenn einer nicht achtsam ist, dann kann er bis zum Sankt Nimmerleinstag warten, bis er endlich die Zapfsäule erreicht. Wie schön war das gelassene Warten in Schlangen in den USA... warum kann man das nicht importieren?
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