Sprachbegabung - Fremdsprachen sprechen
Was ist eine Sprachbegabung?
Nun ich gehöre zu den Menschen, bei denen man nicht sofort weiß woher sie kommen. Man merkt, dass ich Ausländerin bin, aber man weiß nicht so genau woher ich komme.
Das gilt auf jeden Fall für mein Französisch! Ich spreche auch im deutschen die harten und trockenen deutschen S-Laute sehr weich, so dass man mich im "lateinischen" Sprachbereich nicht so recht einordnen kann.
Ganz anders war es jetzt in den USA - jeder hat bestimmt gehört, dass ich aus Deutschland komme. Ich habe mich wunderbar an meinen Mann angepaßt, der einen gnadenlosen deutschen Akzent hat. th habe ich gnadenlos mit "s" ausgesprochen - ich habe es gehört aber trotzdem nichts geändert...
Woran liegt das? Ich gehöre zu den Menschen mit einem guten Gehör, dementsprechend passe ich meine Aussprache immer an die Sprachmelodie des mich umgebenden Feldes an. Mein Mann schimpft immer, wenn ich von Schulungen komme, dann hat meine Sprachmeldodie sich an die Sprache, der umgebenden Mehrheit angepaßt. Er erklärt mir immer, dass ich keine Schwäbin, keine Badenserin usw. sei. Vergeblich versuche ich ihm klarzumachen, dass meine Sprachbegabung aus dieser intuitiven Melodieanpassung resultiert. Das ist auch der einzige Grund, warum ich ganz ordentlich singen kann.
Es gibt aber noch ein anderes Phänomen, wenn man Fremdsprachen spricht. Man kommt in dem entsprechenden Land an und legt los zu sprechen. Es funktioniert ganz ordentlich, weil man nicht so schwierige Sachen bespricht. Aber je länger man bleibt um so mehr hat man das Gefühl, dass die Sprachkenntnisse immer schlechter werden. Das kann im Grunde garnicht sein, da man sich ja wacker in der Sprache durchschlägt.
Je länger man bleibt, um so mehr bemerkt man die fehlenden Wortschatzkenntnisse, man möchte sich differenzierter unterhalten und dazu fehlt der differenzierte Wortschatz, d.h. jetzt würde es anfangen, dass man sich verbessert, aber dann fährt man schon heim. Eigentlich schade, denn jetzt würde man gut werden.
Nun für unserer Tochter haben schon die viereinhalb Wochen USA eine deutliche Verbesserung ihrer Englischkenntnisse gebracht, auch wenn sie am Anfang fast nichts gesprochen hat.
Nun ich gehöre zu den Menschen, bei denen man nicht sofort weiß woher sie kommen. Man merkt, dass ich Ausländerin bin, aber man weiß nicht so genau woher ich komme.
Das gilt auf jeden Fall für mein Französisch! Ich spreche auch im deutschen die harten und trockenen deutschen S-Laute sehr weich, so dass man mich im "lateinischen" Sprachbereich nicht so recht einordnen kann.
Ganz anders war es jetzt in den USA - jeder hat bestimmt gehört, dass ich aus Deutschland komme. Ich habe mich wunderbar an meinen Mann angepaßt, der einen gnadenlosen deutschen Akzent hat. th habe ich gnadenlos mit "s" ausgesprochen - ich habe es gehört aber trotzdem nichts geändert...
Woran liegt das? Ich gehöre zu den Menschen mit einem guten Gehör, dementsprechend passe ich meine Aussprache immer an die Sprachmelodie des mich umgebenden Feldes an. Mein Mann schimpft immer, wenn ich von Schulungen komme, dann hat meine Sprachmeldodie sich an die Sprache, der umgebenden Mehrheit angepaßt. Er erklärt mir immer, dass ich keine Schwäbin, keine Badenserin usw. sei. Vergeblich versuche ich ihm klarzumachen, dass meine Sprachbegabung aus dieser intuitiven Melodieanpassung resultiert. Das ist auch der einzige Grund, warum ich ganz ordentlich singen kann.
Plakat aus dem Shelter in Camden |
Je länger man bleibt, um so mehr bemerkt man die fehlenden Wortschatzkenntnisse, man möchte sich differenzierter unterhalten und dazu fehlt der differenzierte Wortschatz, d.h. jetzt würde es anfangen, dass man sich verbessert, aber dann fährt man schon heim. Eigentlich schade, denn jetzt würde man gut werden.
Nun für unserer Tochter haben schon die viereinhalb Wochen USA eine deutliche Verbesserung ihrer Englischkenntnisse gebracht, auch wenn sie am Anfang fast nichts gesprochen hat.
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