Leere Wohnung - über das Entrümpeln des Lebens
Ich glaube Entrümpeln ist eine Illusion. Ich räume, verscherble, packe Sachen für die Kleidersammlung, fotografiere, beschreibe, beantworte Fragen, mache Fehler, muss mich beschimpfen lassen, verpacke und versende, aber ständig taucht neues Zeug auf. Es strengt tierisch an, kostet Nerven, fühlt sich an, als ob man im Hamsterrad läuft, weil nie ein Ende in Sicht ist.
Die Wohnung wird nicht leerer ! ! !
Aber ich komme immer mehr in den Bereich der Überforderung rein. Irgendwas bleibt immer liegen. Arbeitssuche, Wohnungssuche, Entrümpeln, alles Vollzeitjobs. Eine Frau hat mir heute erzählt, dass ihre Tochter ein Jahr für das Entrümpeln brauchte. Mein Gott diese Zeit und Nerven habe ich nicht, vielleicht schaffe ich es ja schneller. So richtig entspannen kann ich nicht mehr (auch nicht im Urlaub).
Die Wohnung wird nicht leerer, ist aber leerer geworden.
Ich komme heim und sie ist leer, der Fernseher läuft nicht wenn ich heimkomme, das Licht brennt nicht. Niemand will gerade nicht mit mir reden, weil er momentan seine Ruhe braucht. Niemand sagt, psst sei mal still...
Ich kann mich morgens wieder vom Radiowecker wecken lassen, niemand meckert, dass ich noch nicht fertig bin. Der Kühlschrank ist sehr übersichtlich, es muss kein Kampfessen gegen den Kühlschrank mehr stattfinden. Im Gegenteil, ich esse viel unregelmäßiger, als je. Mir schmeckt schon seit langem nichts mehr so richtig. Kochen ist eine Last, warum dieses ständige Essen?
Leere Wohnung mit vielen Gegenständen, die unsere nicht mehr existierende Vergangenheit repräsentieren. Sie hat sich verändert, ich bin fremd in ihr, bin der Verwalter eines Lebens geworden, das ich mir nicht rausgesucht habe, das mir ganz plötzlich übergestülpt worden ist. Wie ein Roboter renne ich seit über einem Monat in einem Hamsterrad, versuche irgendwie alles zu bewältigen und merke nicht, dass die Spirale keinen Ausgang hat. Ich irre im Labyrinth und sehe gerade nur Sackgassen.
"Leere Wohnung" ist das wirklich das Ziel?
Die Wohnung wird nicht leerer ! ! !
Aber ich komme immer mehr in den Bereich der Überforderung rein. Irgendwas bleibt immer liegen. Arbeitssuche, Wohnungssuche, Entrümpeln, alles Vollzeitjobs. Eine Frau hat mir heute erzählt, dass ihre Tochter ein Jahr für das Entrümpeln brauchte. Mein Gott diese Zeit und Nerven habe ich nicht, vielleicht schaffe ich es ja schneller. So richtig entspannen kann ich nicht mehr (auch nicht im Urlaub).
Die Wohnung wird nicht leerer, ist aber leerer geworden.
Ich komme heim und sie ist leer, der Fernseher läuft nicht wenn ich heimkomme, das Licht brennt nicht. Niemand will gerade nicht mit mir reden, weil er momentan seine Ruhe braucht. Niemand sagt, psst sei mal still...
Ich kann mich morgens wieder vom Radiowecker wecken lassen, niemand meckert, dass ich noch nicht fertig bin. Der Kühlschrank ist sehr übersichtlich, es muss kein Kampfessen gegen den Kühlschrank mehr stattfinden. Im Gegenteil, ich esse viel unregelmäßiger, als je. Mir schmeckt schon seit langem nichts mehr so richtig. Kochen ist eine Last, warum dieses ständige Essen?
Leere Wohnung mit vielen Gegenständen, die unsere nicht mehr existierende Vergangenheit repräsentieren. Sie hat sich verändert, ich bin fremd in ihr, bin der Verwalter eines Lebens geworden, das ich mir nicht rausgesucht habe, das mir ganz plötzlich übergestülpt worden ist. Wie ein Roboter renne ich seit über einem Monat in einem Hamsterrad, versuche irgendwie alles zu bewältigen und merke nicht, dass die Spirale keinen Ausgang hat. Ich irre im Labyrinth und sehe gerade nur Sackgassen.
"Leere Wohnung" ist das wirklich das Ziel?
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