Mein Jungbrunnen ist 91 Jahre
heute habe ich endlich die alte Dame besucht, die bei meinem Schulprojekt "Jung trifft Alt" mitgemacht hat. Diese Dame kommt aus Norddeutschland, zusammen mit ihrem Mann hat es sie in den Süden verschlagen und lebt hier seit Jahren in einer wirklich sehr guten Nachbarschaft.
Diese Dame ist in ihrem Haus hingefallen und hatte sich schwer verletzt, sie mußte ins Krankenhaus, operiert werden und kommt jetzt in eine Rehamaßnahme, damit sie danach wieder zu Hause leben kann.
Es ist faszinierend sie zu erleben, sie sprüht vor Geist und Leben, geht alles mit Humor an und führt Zwiegespräche mit Gott. Meine Tochter und ich waren gefangen in unseren täglichen Pflichten, in unseren jeweiligen Sorgen und in unserem Schmerz. Schon lange wollte ich ihr die Photos von unserem Projekt bringen. Und heute haben wir es verwirklicht.
Warum ist sie unser Jungbrunnen?
Wir gingen seelisch erfrischt von diesem Besuch nach Hause. Sie vermittelt nicht das Gefühl, dass Alter und Gebrechlichkeit schlimm ist; sie vermittelt, Leben kann man immer. Sie vermittelt, es gibt immer Menschen, die mir weiterhelfen, jeder macht einen kleinen Teil und ich bin dankbar dafür. Sie vermittelt Urvertrauen: ich spreche mit Gott und er wird es einrichten. Sie bekommt Hilfe, weil die Menschen sie mögen und gern mit ihr zusammen sind. Sie interessiert sich für das Leben und nimmt Anteil. Es war rührend für mich zu hören, dass sie von dem Altenheim aus, in dem sie gerade in Kurzzeitpflege ist, die Trauerfeier für meinen Mann hören konnte, sie über den beeindruckenden Anteil unseres Pfarrers an der Trauerfeier unterrichtet wurde. In Gedanken war sie bei uns und hatte mit "IHM" oben schon geredet hat, dass er uns helfen soll. Es kommen ständig Menschen sie besuchen und für jeden hat sie Humor und persönliche Worte. Wenn man mit ihr zusammen ist, ist es erfrischend und kein Gedanke an Alter und Langeweile kommt auf.
Meine Tochter traute ihr sogar zu, dass wenn jemand von unten Steinchen an ihr Fenster werfen würde, also ein Romeo auftaucht um Julia anzuhimmeln, sie garantiert ans Fenster kommen würde und Romeo humorvoll antworten würde. Sie glaubt, dass diese Dame auch bei jugendlichen Streichen noch mitmachen würde, ohne, dass es lächerlich wäre. Sonst sind für meine Tochter ältere Personen, die auf Jung machen nur peinlich. Aber diese Dame würde nicht auf jung machen, sondern in ihrem Alter gemäß mitmachen. Das Alter ist ein Teil von ihr, der freudig mitmacht. Und so vergißt man, wie alt sie ist, erfrischt man sich an ihrer zuversichtlichen Art, die niemand was vor macht, aber an allem interessiert ist.
Selbst über das Sterben, konnten wir mit Leichtigkeit reden, es fehlte die Schwere, auch hier hat sie mit Humor erzählt, so dass der traurigen Tatsache etwas Normalität gegeben wurde.
Dieses Gespräch, war mehr wert, als auf Arbeiten lernen oder sonstige Hausarbeiten machen, es hat uns seelisch erfrischt und wieder Kraft gegeben.
Diese Dame ist in ihrem Haus hingefallen und hatte sich schwer verletzt, sie mußte ins Krankenhaus, operiert werden und kommt jetzt in eine Rehamaßnahme, damit sie danach wieder zu Hause leben kann.
Es ist faszinierend sie zu erleben, sie sprüht vor Geist und Leben, geht alles mit Humor an und führt Zwiegespräche mit Gott. Meine Tochter und ich waren gefangen in unseren täglichen Pflichten, in unseren jeweiligen Sorgen und in unserem Schmerz. Schon lange wollte ich ihr die Photos von unserem Projekt bringen. Und heute haben wir es verwirklicht.
Warum ist sie unser Jungbrunnen?
Wir gingen seelisch erfrischt von diesem Besuch nach Hause. Sie vermittelt nicht das Gefühl, dass Alter und Gebrechlichkeit schlimm ist; sie vermittelt, Leben kann man immer. Sie vermittelt, es gibt immer Menschen, die mir weiterhelfen, jeder macht einen kleinen Teil und ich bin dankbar dafür. Sie vermittelt Urvertrauen: ich spreche mit Gott und er wird es einrichten. Sie bekommt Hilfe, weil die Menschen sie mögen und gern mit ihr zusammen sind. Sie interessiert sich für das Leben und nimmt Anteil. Es war rührend für mich zu hören, dass sie von dem Altenheim aus, in dem sie gerade in Kurzzeitpflege ist, die Trauerfeier für meinen Mann hören konnte, sie über den beeindruckenden Anteil unseres Pfarrers an der Trauerfeier unterrichtet wurde. In Gedanken war sie bei uns und hatte mit "IHM" oben schon geredet hat, dass er uns helfen soll. Es kommen ständig Menschen sie besuchen und für jeden hat sie Humor und persönliche Worte. Wenn man mit ihr zusammen ist, ist es erfrischend und kein Gedanke an Alter und Langeweile kommt auf.
Meine Tochter traute ihr sogar zu, dass wenn jemand von unten Steinchen an ihr Fenster werfen würde, also ein Romeo auftaucht um Julia anzuhimmeln, sie garantiert ans Fenster kommen würde und Romeo humorvoll antworten würde. Sie glaubt, dass diese Dame auch bei jugendlichen Streichen noch mitmachen würde, ohne, dass es lächerlich wäre. Sonst sind für meine Tochter ältere Personen, die auf Jung machen nur peinlich. Aber diese Dame würde nicht auf jung machen, sondern in ihrem Alter gemäß mitmachen. Das Alter ist ein Teil von ihr, der freudig mitmacht. Und so vergißt man, wie alt sie ist, erfrischt man sich an ihrer zuversichtlichen Art, die niemand was vor macht, aber an allem interessiert ist.
Selbst über das Sterben, konnten wir mit Leichtigkeit reden, es fehlte die Schwere, auch hier hat sie mit Humor erzählt, so dass der traurigen Tatsache etwas Normalität gegeben wurde.
Dieses Gespräch, war mehr wert, als auf Arbeiten lernen oder sonstige Hausarbeiten machen, es hat uns seelisch erfrischt und wieder Kraft gegeben.
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