Schlaflosigkeit - wer kennt das nicht ?
heute morgen war ich mal wieder ohne Anlass kurz vor 6 Uhr wach, gehe aber nachts - wie inzwischen fast üblich - um 1 Uhr ins Bett. Es ist schon so eine Sache, wie sich das Schlafverhalten mit zunehmenden Alter verändert.
Als ich Kind war, kannte ich auch schon Schlaflosigkeit, die immer mit häufigen herumwälzen im Bett einherging. Da ich bis ich 14 war, mit im Zimmer meiner Eltern schlafen musste, störte dies meine Mutter ungemein, da sie dann auch nicht schlafen konnte. Also empfahl sie mir, ich solle doch an was schönes denken, dann könne ich bestimmt schnell einschlafen. Das hat auch meistens funktioniert, so erträumte ich mir mein zukünftiges Leben. All die Helden, in die ich verliebt war, waren träumend bei mir. Schlichtweg es funktionierte. Als ich älter wurde, wurde dann heimlich ein kleines Radio unter das Kopfkissen gelegt und AFN (Amercian Forces Network) gehört. Das war noch zu den Zeiten, als es noch kein SWR3 gab. Wie aufregend das war, man war mit der großen weiten Welt verbunden, die ganze tolle Rockmusik konnte man hören und verstand fast nichts, denn so gut war das Englisch dann doch noch nicht. Aber das Abenteuer und das tolle zukünftige Leben wurden schon mal heraufbeschwört.
Die nächste Schlaflosigkeitswelle kam in den mittleren Lebensjahren. Inzwischen stand ich im Berufsleben und hatte Familie. Jedes Problem, das auftauchte kostete mich den Schlaf. Ich lag grübelnd im Bett, konnte immer nur an diese eine Sache denken, die Gedanken drehten sich im Kreis und wollten und wollten kein Ende nehmen. Lösungen waren nicht in Sicht und wie es so ist, in der Nacht ist alles immer schlimmer, als es sich dann bei Licht / Tag besehen darstellt. Als Psychologin sollte man sich wenigstens ein bischen selbst helfen und so entdeckte ich eines Tages, das ultimative Schlafmittel für mich. Ich höre gerne Hörbücher und wollte immer vor dem Einschlafen noch ein wenig hören... leider kam ich meist nicht über ein Kapitel hinaus, sobald die Stimme zu reden anfing, schlief ich ein.
Das wurde meine Schlafhilfe, wenn der Kopf sich mal wieder nicht zur Ruhe begeben will. Dann wird ein Hörbuch angemacht, bei mir heißt das Kopfhörer eingestöpselt, da mein Mann nur mit absoluter Ruhe schlafen kann. Meist höre ich dann 2 -3 Kapitel, der Kopf hat was zu tun, entspannt und der wohltuende Schlaf kommt.
Inzwischen kommt die nächste Form der Schlaflosigkeit, die wahrscheinlich nur Frauen betrifft: die nächtlichen Schwitzattacken. Mein Mann hat schon immer nachts geschwitzt, was ihn aber nicht am schlafen hinderte, ich dagegen wache davon auf, kann warten bis ich quasi "abgedampft" bin und schlafe danach weiter. Leider kann sowas manchmal gefühlte Stunden dauern. Dazu kommt, dass ich insgesamt weniger Schlaf brauche und wenn ich irgendetwas vorhabe, vor lauter Tatendrang nicht mehr schlafen kann. Da wache ich dann schon mal um 6 Uhr morgens auf und will mein "Projekt" starten. Bei meinen späten Schlafzeiten ist das dann doch zu wenig Schlaf.
Auch hier merkt man Unterschiede zwischen Männern und Frauen, mein Mann kann schlafen ohne Ende und wenn ihm der Nachtschlaf fehlt, dann legt er sich halt nachmittags kurz hin. Ich dagegen, schleppe mich dann durch den Tag, werde sofort müde wenn ich nicht aktiv bin und kann nachmittags nicht schlafen. Wenn ich dann doch einen Nachmittagschlaf mache, dann brauche ich nach dem Erwachen sehr lange bis ich wieder richtig fit bin. Gehöre also nicht zu den Glücklichen, die Erholung im Kurzschlaf finden.
Nun ich ärgere mich nicht darüber, tröste mich damit, dass der Körper sich den fehlenden Schlaf immer zurückholt, würde aber manchmal gerne wie in meiner Kindheit von schönen Dingen träumen, das klappt leider nicht mehr so....
Als ich Kind war, kannte ich auch schon Schlaflosigkeit, die immer mit häufigen herumwälzen im Bett einherging. Da ich bis ich 14 war, mit im Zimmer meiner Eltern schlafen musste, störte dies meine Mutter ungemein, da sie dann auch nicht schlafen konnte. Also empfahl sie mir, ich solle doch an was schönes denken, dann könne ich bestimmt schnell einschlafen. Das hat auch meistens funktioniert, so erträumte ich mir mein zukünftiges Leben. All die Helden, in die ich verliebt war, waren träumend bei mir. Schlichtweg es funktionierte. Als ich älter wurde, wurde dann heimlich ein kleines Radio unter das Kopfkissen gelegt und AFN (Amercian Forces Network) gehört. Das war noch zu den Zeiten, als es noch kein SWR3 gab. Wie aufregend das war, man war mit der großen weiten Welt verbunden, die ganze tolle Rockmusik konnte man hören und verstand fast nichts, denn so gut war das Englisch dann doch noch nicht. Aber das Abenteuer und das tolle zukünftige Leben wurden schon mal heraufbeschwört.
Die nächste Schlaflosigkeitswelle kam in den mittleren Lebensjahren. Inzwischen stand ich im Berufsleben und hatte Familie. Jedes Problem, das auftauchte kostete mich den Schlaf. Ich lag grübelnd im Bett, konnte immer nur an diese eine Sache denken, die Gedanken drehten sich im Kreis und wollten und wollten kein Ende nehmen. Lösungen waren nicht in Sicht und wie es so ist, in der Nacht ist alles immer schlimmer, als es sich dann bei Licht / Tag besehen darstellt. Als Psychologin sollte man sich wenigstens ein bischen selbst helfen und so entdeckte ich eines Tages, das ultimative Schlafmittel für mich. Ich höre gerne Hörbücher und wollte immer vor dem Einschlafen noch ein wenig hören... leider kam ich meist nicht über ein Kapitel hinaus, sobald die Stimme zu reden anfing, schlief ich ein.
Das wurde meine Schlafhilfe, wenn der Kopf sich mal wieder nicht zur Ruhe begeben will. Dann wird ein Hörbuch angemacht, bei mir heißt das Kopfhörer eingestöpselt, da mein Mann nur mit absoluter Ruhe schlafen kann. Meist höre ich dann 2 -3 Kapitel, der Kopf hat was zu tun, entspannt und der wohltuende Schlaf kommt.
Inzwischen kommt die nächste Form der Schlaflosigkeit, die wahrscheinlich nur Frauen betrifft: die nächtlichen Schwitzattacken. Mein Mann hat schon immer nachts geschwitzt, was ihn aber nicht am schlafen hinderte, ich dagegen wache davon auf, kann warten bis ich quasi "abgedampft" bin und schlafe danach weiter. Leider kann sowas manchmal gefühlte Stunden dauern. Dazu kommt, dass ich insgesamt weniger Schlaf brauche und wenn ich irgendetwas vorhabe, vor lauter Tatendrang nicht mehr schlafen kann. Da wache ich dann schon mal um 6 Uhr morgens auf und will mein "Projekt" starten. Bei meinen späten Schlafzeiten ist das dann doch zu wenig Schlaf.
Auch hier merkt man Unterschiede zwischen Männern und Frauen, mein Mann kann schlafen ohne Ende und wenn ihm der Nachtschlaf fehlt, dann legt er sich halt nachmittags kurz hin. Ich dagegen, schleppe mich dann durch den Tag, werde sofort müde wenn ich nicht aktiv bin und kann nachmittags nicht schlafen. Wenn ich dann doch einen Nachmittagschlaf mache, dann brauche ich nach dem Erwachen sehr lange bis ich wieder richtig fit bin. Gehöre also nicht zu den Glücklichen, die Erholung im Kurzschlaf finden.
Nun ich ärgere mich nicht darüber, tröste mich damit, dass der Körper sich den fehlenden Schlaf immer zurückholt, würde aber manchmal gerne wie in meiner Kindheit von schönen Dingen träumen, das klappt leider nicht mehr so....
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