Kriegsdenkmale - können schwer beeindruckend sein
Für mich waren Kriegerdenkmale immer stinkelangweilige Denkmäler, die am Volkstrauertag aufgesucht werden. Obwohl mein Onkel im zweiten Weltkrieg als Flieger über Russland abgeschossen wurde, hatte ich nie einen Bezug dazu,
Ganz anders hier in den USA. Gestern waren wir in Washington in dem Memorial-Bereich, der an die Kriege ab dem ersten Weltkrieg erinnert. Das erste Weltkrieg-Denkmal war nur eine langeweilige Rotunde, die wir uns nicht näher angesehen haben. Aber welch ein Gegensatz dazu das Denkmal für den zweiten Weltkrieg. Wasserspiele, die Aufteilung in den Atlantischen und den Pazifischen Krieg, der Hinweis wer alles in diesem Krieg mitgekämpft hat, also aus welchen Bundesstaaten die Soldaten kamen. Eine Sternenwand für die Gefallenen - wobei ein Stern für jeweils 100.000 Gefallene steht. Unglaublich wieviel Menschen in diesem Krieg ihr Leben lassen mussten.
Alles Menschen die geliebt wurden, die Eltern bzw. bereits eine eigene Familie hatten, wieviel Leid da erzeugt wurde.
Beeindruckend waren auch die Denkmäler für den Vietnam-Krieg und für den Koreakrieg. Bei dem Vietnamkrieg war es eine lange Namenswand, die die Namen aller Gefallenen je nach Diffision (Truppe) enthielt. Hier bekommt man das Gefühl dafür, wieviele Identitäten in solch einem Krieg vernichtet werden. Man kann das Trauma nachvollziehen, das die amerikanische Gesellschaft durch den Vietnamkrieg erlitten hat. Mich hat besonders das Denkmal für die Frauen im Vietnam-Krieg beindruckt - wieviel Leid die Krankenschwestern dort gesehen haben. Dieses Denkmal gilt für mich auch für die Mütter, die ihre Söhne verloren haben.
Nicht weniger beeindruckend war das Korea-Krieg Denkmal, hier bekommt man einen Eindruck, wie die Soldaten diesen Krieg erlebt haben müssen. Im Dschungel unterwegs, ohne den Feind direkt zu sehen, hinter jedem Busch einen Feind zu vermuten. Grausam, wieviel Angst da ständig herrschte.
Schließlich bei der Fahrt nach Charlottesville fuhren wir ständig an den Schlachtfeldern des Sezessionskriegs der Staaten vorbei.
Mein Bild von Kriegsdenkmälern hat sich geändert, sie haben ihren Sinn: ERINNERUNG AN GÄUELTATEN und hofflich ein Nachdenken über die Auswirkungen von Kriegen.
Ganz anders hier in den USA. Gestern waren wir in Washington in dem Memorial-Bereich, der an die Kriege ab dem ersten Weltkrieg erinnert. Das erste Weltkrieg-Denkmal war nur eine langeweilige Rotunde, die wir uns nicht näher angesehen haben. Aber welch ein Gegensatz dazu das Denkmal für den zweiten Weltkrieg. Wasserspiele, die Aufteilung in den Atlantischen und den Pazifischen Krieg, der Hinweis wer alles in diesem Krieg mitgekämpft hat, also aus welchen Bundesstaaten die Soldaten kamen. Eine Sternenwand für die Gefallenen - wobei ein Stern für jeweils 100.000 Gefallene steht. Unglaublich wieviel Menschen in diesem Krieg ihr Leben lassen mussten.
Beeindruckend waren auch die Denkmäler für den Vietnam-Krieg und für den Koreakrieg. Bei dem Vietnamkrieg war es eine lange Namenswand, die die Namen aller Gefallenen je nach Diffision (Truppe) enthielt. Hier bekommt man das Gefühl dafür, wieviele Identitäten in solch einem Krieg vernichtet werden. Man kann das Trauma nachvollziehen, das die amerikanische Gesellschaft durch den Vietnamkrieg erlitten hat. Mich hat besonders das Denkmal für die Frauen im Vietnam-Krieg beindruckt - wieviel Leid die Krankenschwestern dort gesehen haben. Dieses Denkmal gilt für mich auch für die Mütter, die ihre Söhne verloren haben.
Nicht weniger beeindruckend war das Korea-Krieg Denkmal, hier bekommt man einen Eindruck, wie die Soldaten diesen Krieg erlebt haben müssen. Im Dschungel unterwegs, ohne den Feind direkt zu sehen, hinter jedem Busch einen Feind zu vermuten. Grausam, wieviel Angst da ständig herrschte.
Schließlich bei der Fahrt nach Charlottesville fuhren wir ständig an den Schlachtfeldern des Sezessionskriegs der Staaten vorbei.
Mein Bild von Kriegsdenkmälern hat sich geändert, sie haben ihren Sinn: ERINNERUNG AN GÄUELTATEN und hofflich ein Nachdenken über die Auswirkungen von Kriegen.
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