Unterwegs – man verliert die Orientierung



Roadmovies haben mich immer begeistert, sie sind immer noch meine Lieblingsfilme.

Die Realität sieht aber anders aus. Man fährt stundenlang an auf die Dauer langweiligen Landschaften vorbei, bleibt nirgends länger als einen Tag. Man kann nirgends ein Gefühl für die Umgebung entwickeln, ich weiß oft gar nicht wo ich bin. Es gibt nur namenlose Landschaft, die ab und zu sehr schön ist.

Normalerweise reise ich anders: Ich gehe an einen Ort, an dem ich dann mit lebe. Dort versuche ich möglichst viel von der Lebensweise an diesem Ort zu erfassen und mitzumachen. Ich erkunde diese Orte meist zu Fuß, nur so kann ich mir eine Struktur von dem Ort erarbeiten. Wenn ich nur mitlaufe und nicht parallel dazu auf der Karte verfolge wo wir waren, dann bekomme ich auch keine Vorstellung von den besuchten Orten. Das ist der Grund weshalb ich Navis nicht mag. Allerdings lotst uns Zenos Navi (Google maps) sehr gut durch unseren Roadtrip.

Vor allem erlebe ich alles Neue durch meine Kamera.
Sobald ich eine Aufnahme gemacht habe speichert sich das auch in meinem Gehirn ab. Wenn ich an dem selben Ort nochmals vorbeikomme, weiß ich sofort wo ich bin. Meist bin ich weit hinter meiner Familie und schweife mit dem Kamerablick in alle Richtungen auf der Suche nach Details. Was ich sehr schön finde, ist dass Marie Fickenscher (eine tolle Fotografin) es genauso ergeht. Ich bin also mit meiner Erfahrungswelt nicht alleine.

In Havelock near Atltantic Beach bleiben wir 3  (!) Nächte da besteht die Chance es näher kennenzulernen…. (und viel Geld für Klamotten auszugeben…)

Wir haben es kennengelernt und so einen wunderbaren Strand entdeckt… abseits von den Touristenmmassen.


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