New York - ein zwiespältiges Gefühl
Ich weiß nicht so recht, was ich von New York halten soll - auf jeden Fall würde ich hier nicht leben wollen...
mir ist es zu laut - zu überbevölkert - zu touristisch...
Überall stolpert man über Deutsche (bin ja auch eine) aber hier ist es mir zu massiert. Deutsche kann ich zu Hause treffen, wenn ich schon eine so weite Reise mache, dann möchte ich auch fremdes kennenlernen.
Gestern - ein Samstag - waren wir in dem Teil von New York unterwegs, den man aus den Filmen & aus sämtlichen Touristikbüchern usw. kennt. Wir wohnen direkt am Central Park - eine Straße von der Metropolitan Opera entfernt am Columbus Circle.
Mein Eindruck war wir schieben uns durch Menschenmassen - Bilder von den Sehenswürdigkeiten zu machen geht nur mit Massen von Menschen drauf oder man nimmt die Häuser erst ab dem 10.Stockwerk auf. Irgendwie hat uns das alles etwas genervt.
Am 9/11 Denkmal war eine Warteschlange wie vor dem Reichstag in Berlin, nur dass die Amerikaner diszplinierter sind und das Warten in Schlangen total gut organisiert haben. Wir wurden durchsucht wie am Flughafen - natürlich hatten wir Taschenmesser dabei - die durften wir dann aber doch mit reinnehmen. Es war beeindruckend vor diesen "Löchern" zu stehen. Die Amerikaner können sehr gute monumentale Denkmäler erstellen (die War Memorials in Washington sind genauso beeindruckend).
In Chinatown tobte auch eine Masse, das haben wir ganz anders empfunden, hier war es nett, interessant, gutes Essen, fremdartig... und schon nervte die Masse nicht mehr. Wenn es gutes Essen gibt ist unsere Familie immer versöhnt.
Nun nach diesem ersten Tag wäre NY bei uns durchgefallen. Heute am Sonntag sind wir es dann etwas langsamer angegangen - wir alten Dackel können nicht mehr so schnell laufen wie unser jugendlicher Sohn.
Mir hat die Gegend um den Battery Parc sehr gut gefallen - es war normal dort! Die Leute, die uns morgens begegneten waren Leute, die dort lebten, es war nicht zu viel los, aber belebt. Wir waren in unseren früher so geliebten Buchhandlungen (heute gehen wir in die Bücherei und sparen so viel Geld, das dann direktissimi in unseren Kindern verschwindet). Ruhten uns immer wieder in den Parcs aus. Überall kann man sich mit Essen hinsetzen, findet Wasserspender, aber leider keine Klos.
Man hätte fast in Berlin sein können - wie ich diese Stadt liebe... und sie kann ich auch immer besuchen.
Als wir die Brooklyn Bridge überqueren wollten, wurden wir fast durchgeschoben. Plötzliches Stehenbleiben verursachte Zusammenstöße, da aber viele fotografierten, waren die meisten darauf eingerichtet, dass die Schlange mal kurz anhalten musste. Zusätzlich zu den Fußgängern sind auf der Brooklyn Bridge noch Radfahrer unterweges, teilweise mit einem Affenzahn und so kam es zu einem doch heftigen Unfall - Touristin wird vom rasenden Radfahrer umgefahren.
Es mag sehr viele Sehenswürdigkeiten geben in New York - mein Ding sind sie nicht - vor lauter Menschen sieht man fast nichts davon. Es gibt heimelige Ecken, es gibt gigantische Buchhandlungen und Openair Veranstaltungen... aber das kann ich etwas weniger gigantisch auch in dem vergleichsweise ruhigen Berlin finden.
Mein Favorite war immer noch der Blueridge Parkway mit seinen absolut stillen Orten, mit seiner Ursprünglichkeit...
mir ist es zu laut - zu überbevölkert - zu touristisch...
Überall stolpert man über Deutsche (bin ja auch eine) aber hier ist es mir zu massiert. Deutsche kann ich zu Hause treffen, wenn ich schon eine so weite Reise mache, dann möchte ich auch fremdes kennenlernen.
Im Central Park |
Mein Eindruck war wir schieben uns durch Menschenmassen - Bilder von den Sehenswürdigkeiten zu machen geht nur mit Massen von Menschen drauf oder man nimmt die Häuser erst ab dem 10.Stockwerk auf. Irgendwie hat uns das alles etwas genervt.
Am 9/11 Denkmal war eine Warteschlange wie vor dem Reichstag in Berlin, nur dass die Amerikaner diszplinierter sind und das Warten in Schlangen total gut organisiert haben. Wir wurden durchsucht wie am Flughafen - natürlich hatten wir Taschenmesser dabei - die durften wir dann aber doch mit reinnehmen. Es war beeindruckend vor diesen "Löchern" zu stehen. Die Amerikaner können sehr gute monumentale Denkmäler erstellen (die War Memorials in Washington sind genauso beeindruckend).
In Chinatown tobte auch eine Masse, das haben wir ganz anders empfunden, hier war es nett, interessant, gutes Essen, fremdartig... und schon nervte die Masse nicht mehr. Wenn es gutes Essen gibt ist unsere Familie immer versöhnt.
war glaube ich am Rockefeller Center |
Nun nach diesem ersten Tag wäre NY bei uns durchgefallen. Heute am Sonntag sind wir es dann etwas langsamer angegangen - wir alten Dackel können nicht mehr so schnell laufen wie unser jugendlicher Sohn.
Mir hat die Gegend um den Battery Parc sehr gut gefallen - es war normal dort! Die Leute, die uns morgens begegneten waren Leute, die dort lebten, es war nicht zu viel los, aber belebt. Wir waren in unseren früher so geliebten Buchhandlungen (heute gehen wir in die Bücherei und sparen so viel Geld, das dann direktissimi in unseren Kindern verschwindet). Ruhten uns immer wieder in den Parcs aus. Überall kann man sich mit Essen hinsetzen, findet Wasserspender, aber leider keine Klos.
Man hätte fast in Berlin sein können - wie ich diese Stadt liebe... und sie kann ich auch immer besuchen.
Als wir die Brooklyn Bridge überqueren wollten, wurden wir fast durchgeschoben. Plötzliches Stehenbleiben verursachte Zusammenstöße, da aber viele fotografierten, waren die meisten darauf eingerichtet, dass die Schlange mal kurz anhalten musste. Zusätzlich zu den Fußgängern sind auf der Brooklyn Bridge noch Radfahrer unterweges, teilweise mit einem Affenzahn und so kam es zu einem doch heftigen Unfall - Touristin wird vom rasenden Radfahrer umgefahren.
Es mag sehr viele Sehenswürdigkeiten geben in New York - mein Ding sind sie nicht - vor lauter Menschen sieht man fast nichts davon. Es gibt heimelige Ecken, es gibt gigantische Buchhandlungen und Openair Veranstaltungen... aber das kann ich etwas weniger gigantisch auch in dem vergleichsweise ruhigen Berlin finden.
Mein Favorite war immer noch der Blueridge Parkway mit seinen absolut stillen Orten, mit seiner Ursprünglichkeit...
9/11 Memorial - etwas verzerrrt als Panoramaaufnahme |
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